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Terrae

Land, Erde

erkenne deine Körper, deinen einen Geist, deine Seele

Mars / Separation = Trennung

"Betrachte, was im Inneren der Erde liegt: indem du es läuterst, wirst du einen zuvor verborgenen Stein erhalten, (das wahre Heilmittel)."

"Wenn die Ohren des Schülers bereit sind zu hören, dann kommen die Lippen, sie mit Weisheit zu fällen."

Was liegt in der Geschichte, was liegt in mir?

Ontologische Barriere (Hüter der Schwelle)

Dass der Mensch so große Schwierigkeiten hat, sich als geworden und als sterblich zu denken, legt die Vermutung nahe, dass es eine ontologische Barriere gibt, die uns, als inkarnierte Wesen, erst einmal  grundsätzlich oder strukturell trennt von einem (vorgeburtlichen oder nachtodlichen) Bewusstseinszustand, der jedoch zugleich immer anwesend ist und auch ständig, bewusst oder unbewusst, gespürt wird. Und die ontologische Barriere, die uns vielleicht auch schützt vor einer Anflutung, der wir sonst ständig ausgesetzt wären, deren Integration aber erst von einer vergleichsweise hohen Bewusstseinsstufe aus geleistet werde könnte.

Die ontologische Barriere bewirkt, dass etwas zwar ständig anwesend und mitwesend ist, aber dennoch verborgen (=okkult) bleibt. Was traditionell als Einweihung bezeichnet wird, bezieht sich genau hierauf: In der Einweihung wird die Barriere eingerissen oder durchlässig gemacht, die das hier vom „Drüben“, das Jetzt vom vorgeburtlichen Gestern und vom nachtödlichen Morgen trennt. Die Einweihung, etwas die von Eleusis im antiken Griechenland, ist bzw. war todüberwindende Schau und „Tiefenregression“ zugleich. Als „Tiefenregression“ soll hier ein schauderndes, öffnendes, erinnerndes Zurückgehen in die Seinsform vor dem Abstieg in die Inkarnation verstanden werden (=Anamnesis).

Selbstschutz (Die Hüter der Schwelle)

"Es gibt nicht nur einen, sondern im wesentlichen zwei, einen «kleineren» und einen «größeren» «Hüter der Schwelle». Dem ersteren begegnet der Mensch dann, wenn sich die Verbindungsfäden zwischen Willen, Denken und Fühlen innerhalb der feineren Leiber (des Astral- und Ätherleibes) so zu lösen beginnenj. Dem «größeren Hüter der Schwelle» tritt der Mensch gegenüber, wenn sich die Auflösung der Verbindungen auch auf die physischen Teile des Leibes (namentlich zunächst das Gehirn) erstreckt."

Gehen wir dagegen, sei es im Leben oder nach dem Tode, in einen Zustand ein, in welchem keine äußerlichen Eindrücke mehr auf uns einwirken können, so befinden wir uns in einer Traumwelt. Hier findet das Entgegengesetzte statt. Hier bringen wir unsere subjektive Welt mit uns, bestehend in den Empfindungen und Gedanken, die wir während des Lebens in uns aufgenommen haben, und aus diesen bildet sich dann die uns umgebende objektive Welt, die je nach ihren Eigenschaften uns als ein Himmel oder als eine Hölle erscheinen mag; denn da ist jede Form durch den Gedanken erzeugt und entspricht dem Charakter ihres Erzeugers; da stellen sich gute Gedanken in schönen und böse in hässlichen Formen dar, und der Schlafende, dem es während dieses Zustandes an freiem Willen fehlt, hat keine Macht, so wie der Wachende, das Gute zu wählen und das Böse ferne zu halten; da ist die Seele den Dingen preisgegeben, die sie selber geschaffen hat.

Deshalb steht auch geschrieben: Wer (die Nahrung, aus welcher der geistige Leib sich bildet und das geistige Leben) unwürdig isst und trinkt, der isst und trinkt sich selbst das Gericht, weil er den Leib des Herrn nicht unterscheidet. Dies ist logisch richtig und wissenschaftlich genau; denn wer das innere geistige Leben in sich erweckt und den Geistesleib (Astralkörper) bildet, ohne erst vorher Herr über seine bösen Begierden geworden und gereinigt zu sein, der schafft einen Teufel in sich, der ihn in der Ewigkeit quält. Eine Kenntnis der Mysterien ist nur für diejenigen, die dafür reif geworden sind und sie nicht missbrauchen. Solange die Moral unserer Wissensdurstigen auf keiner höheren Stufe steht, ist ihre Unwissenheit ihr bester Schutz vor sich selbst.

Die Hydra

Wenn es einen Kopf verliert, wachsen an dessen Stelle zwei neue. Soll heißen, kämpfe nicht gegen das Erlebte an. Es ist dein Ego welches die „Anderswelt“ nicht zulassen will. Ein Kampf verhindert einerseits den "Durchbruch" und ist anderseits auch nicht zu gewinnen. Die Hydra bist du selbst. Wiederstand nährt deine Angst.

Von Jonathan Schwarz

Schamanismus

Der Begriff Schamane leitet sich von einem tungusischen Wort ab und bedeutet „der Wissende“.

Seit der Zeit der Barbareneinfälle bis in die Gegenwart nutzen Schamanen einen Vielzahl von Techniken - Mircea Eliade bezeichnet sie als „archaische Ekstasetechniken“ -, um sich in Trance zu versetzen: rhythmisches Trommeln und Tanzen, Hyperventilation, wilde Selbstverstümmelung, Reizentzug, Dehydration, Schlafmangel, aber auch psychoaktive Pflanzen wie Ayahuasca, Peyote und Mutterkorn. Neueste Studien von William Emboden, Biologieprofessor an der California State University, machen es wahrscheinlich, dass in den Mysterienschulen Drogen eingesetzt wurden, um Trancezustände hervorzurufen. Man denke an das berauschende Getränke namens Kykeon in Eleusis und den blauen Lotus, der im alten Ägypten zusammen mit Opium und Alraunwurzel verabreicht wurde. Den Wissenschaftlern ist auch die Isolierung eines Enzyms im Gehirn gelungen, das diese Trancezustände auslöst. Die Forschungsergebnisse legen nahe, dass zwei Prozent der Menschen über einen ausreichenden hohen natürlichen Spiegel an Dimethyltryptamin (DMT) im Gehirn verfügen, um spontanen unwillkürlich in Trance zu fallen. Darüber hinaus sie es wahrscheinlich, dass der Anteil bis zur Pubertät grundsätzlich höher ist. Dann findet ein Kristallisationsprozess statt, der die Zirbeldrüse einhüllt und ihre Funktion hemmt. Alle anderen Menschen müssen mit diesen uralten Techniken oder Ähnlichem arbeiten.

Ein Schlüssel für die ontologische Barriere?

antike Mysterienschulen

Derjenige, der des Prometheus Befreiung herbeiführt, ist Herakles, von dem uns erzählt wird, daß er sich in die eleusinischen Mysterien einweihen ließ. Wer hinabstieg in die Unterwelt, war ein Initiierter, denn das Hinabsteigen in die Unterwelt ist der technische Ausdruck für die Initiation. Diese Fahrt nach der Unterwelt wird uns von Herakles, Odysseus und von allen denjenigen gesagt, bei denen wir es mit Eingeweihten zu tun haben, die nun die Menschen innerhalb der gegenwärtigen Entwickelung zu dem Quell ursprünglicher Weisheit, zum spirituellen Leben führen wollen.

Das Geheimwissen der Templer war eine Fortsetzung der esoterischen Geheimlehren des Orients, der alten Ägypter und folgte den Traditionen der jüdischen Kabbalisten und Hermetikern, die über die Bruderschaft der Baumeister weitergegeben wurde.

Wir benötigen Ausdrucksformen für die tiefer liegenden Schichten unseres Selbst, wir brauchen einen Weg, um Wissen zu kommunizieren, welches traditionell gesehen als okkult und geheim bezeichnet wird. Bis in unsere Zeit hinein wurde diese Ebene des Wissens als das private Reservoir der Schamanen, Lehrer oder spirituellen Führer verstanden, die sich darin verdient gemacht haben. In deren Händen lag die Verantwortung begabte und intuitive Menschen zu erwählen, die ihre Schüler und Anhänger wurden. Diese einzigartigen Individuen wurden in Tempel des Wissen, in Pyramiden, in geheime Gemächer, Monasterien oder heilige Kivas mitgenommen, damit diese sukzessive in die Erkundung der spirituellen Welt und in ein tieferes Verständnis ihrer eigenen, unbewussten Landschaften eingeführt würden. Man ging damals davon aus, dass diese Art des Lernens Heiler und außergewöhnlich weise Anführer hervorbringen würden.

"Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt."

(Jacob Böhme, Mystiker und Schuster von Görlitz, 1575 – 1624) 

Überleitung

Heutige Initiation und Eingeweihungen.

Ibogain in Gabun

Der Initiation, also der Einführung des Kindes in die Welt der Erwachsenen hat gerade bei Naturvölkern noch erhebliche Bedeutung und wird mit Ritualen begleitet, die für uns Angehörige der westlichen Welt manchmal sehr fremd anmuten. Ein typischer Initiationsritus in Zentralafrika ist die Initiation durch Ausräucherung. Wie bei vielen Initiationsriten spielt auch hier eine Hütte eine besondere Rolle, in die der junge Mensch verbracht wird, um nach dem Ritual als „neuer“ (=erwachsener) Mensch daraus hervorzugehen. In diesem Fall ist die Hütte (=Ifulu) ein Zelt aus Ästen und Blättern, in das der Jugendliche kriechen muss. In dem Ifulu wird dieser dann mit verschiedenen Pflanzen ausgeräuchert. Vorher wird dem Jugendlichen noch eine berauschende Pflanze verabreicht – Iboga (Tabernanthe Iboga), die ihn auf einen Trip bringt.

Ayahuasca - Initiationstod im Dschungel

Die indigenen Völker des Amazonasbeckens und Mestizos ("Mischlinge") gebrauchen Ayahuasca in rituellen und religiösen Zeremonien, um in einen qualitativ veränderten Wachbewusstseinszustand zu geraten. Sie glauben unter anderem, dadurch Geister und Ahnen zu treffen, in die Zukunft zu blicken oder Lösungen und Heilwege für Krankheiten und psychosoziale Konfliktlagen zu finden.

siehe auch: Diplomarbeit im Fach Religionswissenschaftan der Universität Bremen vorgelegt am 20. November 2001 von Silvio Andreas Rohde

Formen des religiösen Gebrauches des entheogenen Sakramentes Ayahuasca unter besonderer Berücksichtigung des Aspektes ihrer Kriminalisierung

Peyote Ritus

Interessanterweise fand ein um den Genuss von Peyote kreisender Ritus ab 1870 bei den Indianerstämmen Nordamerikas, die den Peyote bis dahin nicht gekannt hatten, weite Verbreitung. Die 1914 gegründete Native American Church stellt trotz Verboten in vielen US-Bundesstaaten das Peyote-Ritual in den Mittelpunkt ihrer Identität. Die Glaubensrichtung wird daher auch als Peyotismus bezeichnet. Inzwischen wurde für diese religiöse Gruppe eine Sonderregel festgelegt, die es den Gläubigen erlaubt, den Kaktus oder das darin enthaltene Meskalin zu besitzen und zu konsumieren.

Antike Tryptaminraucher

In Nordargentinien hat man schon vor mindestens 2000 Jahren Yopo-Samen (Anadenanthera peregrina) geraucht und nicht bloß geschnupft. Das zeigt der dritte Fund, bei dem man Spuren von Bufotenin, DMT und 5-MeO-DMT in Pfeifen gefunden hat. Möglicherweise wurden damals Yopo-Extrakte produziert und dann per Inhalation konsumiert. Dies geschah in einer Zeitspanne von 2000 v. Chr. bis mindestens 100 n. Chr. M.F. Bugliani et al., 2010: Fumando en la cocina: determinación de contenidos por técnicas fisico químicas en dos pipas cerámicas del sitio Cardonal, en: AA.VV., La arqueometría en Argentina y Latinoamérica, Brujas, Córdoba, 231-6.

und bei uns? Gibt es auch Überlieferungen!

Bei uns war ursprunglich das Wissen über solche Schlüssel dezentral. Druidenwissen. Ab den inquisatorischen Vorgehen der Kirchen wurde das Wissen über die Pflanzen in den Untergrund gedrängt und seit etwa 100 Jahren wiederentdeckt. Die Öffnung der gesammtelten Schriften des Vatikans, konnte das Wissen über die hiesigen Schlüssel wieder gefunden werden. Bei uns finden wir den Frosch in den Märchen als Portal zur Anderswelt. Im mexikanischen Veracruz wurde aus ihren Gift früher ein halluzinogener Trank bereitet, der im Rahmen von Initiationsriten verwendet wurde. Oder z.B.

Die beiden Schwestern von Wilhelm Busch

Einst war dem Kätchen anbefohlen, Im Walde dürres Holz zu holen. Da saß an einem Wasser Ein Frosch, ein grüner, nasser; Der quakte ganz unsäglich Gottjämmerlich und kläglich "Erbarme dich, erbarme dich, Ach, küsse und umarme mich!“ Das Kätchen denkt: Ich will's nur tun, Sonst kann der arme Frosch nicht ruhn!

Der erste Kuss schmeckt recht abscheulich. Der grasig grüne Frosch wird bläulich. Der zweite schmeckt schon etwas besser; Der Frosch wird bunt und immer größer. Beim dritten gibt es ein Getöse, Als ob man die Kanonen löse. Ein hohes Schloss steigt aus dem Moor, Ein schöner Prinz steht vor dem Tor. Er spricht: "Lieb Kätchen, du allein Sollst meine Herzprinzessin sein!"

Nun ist das Kätchen hochbeglückt, Kriegt Kleider schön mit Gold gestickt - Und trinkt mit ihrem Prinzgemahl Aus einem goldenen Pokal. Indessen ist die Adelheid In ihrem neusten Sonntagskleid Herumspaziert an einem Weiher, Da saß ein Knabe mit der Leier. Die Leier klang, der Knabe sang: ....

oder

Der Geist im Glas  Ein Märchen der Brüder Grimm

Der Schüler fing an, unter dem Baum aufzuräumen und bei den Wurzeln zu suchen, bis er endlich in einer kleinen Höhlung eine Glasflasche entdeckte. Er hob sie in die Höhe und hielt sie gegen das Licht, da sah er ein Ding, gleich einem Frosch gestaltet, das sprang darin auf und nieder. "Laß mich heraus, laß mich heraus!" rief's von neuem, und der Schüler, der an nichts Böses dachte, nahm den Pfropfen von der Flasche ab. Alsbald stieg ein Geist heraus und fing an zu wachsen und wuchs so schnell, daß er in wenigen Augenblicken als entsetzlicher Kerl, so groß wie der halbe Baum, vor dem Schüler stand.

William Shakespeare

Süß ist die Frucht der Widerwärtigkeit, die gleich der Kröte, hässlich und voll Gift, ein köstliches Juwel im Haupte trägt.

Wilhelm Busch und William Shakespeare haben die Kröte als Bestandteil ihrer Texte. Heute mehr bekannt ist die Bufo alvarius. Aber auch bei uns in Europa ist die Bufo bufo (Erdkröte) ein Geheimnisträger!

Bufo alvarius, auch „Colorado Flußkröte“ genannt, ist eine psychoaktive Kröte, die im südwestlichen USA und nördlichen Mexiko vorkommt. Die Haut und das Gift von Bufo alvarius enthalten 5-MeO- DMT und Bufotenin, die beim Rauchen psychedelische Wirkungen erzeugen. Bei uns ist die Erdkröte Bufo bufo die Trägerin der Krone. (5-MeO- DMT und Bufotenin)

Von Andreas Kelich

Religioeser Wahn, Sucht nach Macht, Intoleranz, Neid und die berechtigte Angst vor den Giftmischern aber auch Heilern, allgemein vor den ueberlegenen Wissenden grenzten im Mittelalter viele Kraeuterkundige aus, und vor allem kraeuterkundige Frauen, die das Wissen aelterer Zeit bewahrt hatten und eine Konkurrenz fuer die vorherrschende patriachale Religion und Machtstrukturen waren, wurden oftmals unschuldige Opfer der Inquisition, die sicherlich einen Grossteil total unschuldig, auf sadistische Weise, umbrachte. - Was aber nicht heissen soll, dass es keine Verbrechen in jener Zeit gab, nur die Methoden der Beweisfuehrung und des Strafverfahrens, wie sie im "Hexenhammer" und aehnlichen Machwerken niedergelegt sind, sprechen Baende, ueber die Gedankengaenge jener Zeit, die an die Vernichtungsmaschinerie des III. Reiches erinnern.

Gerade die psychotropen Eigenschaften der heimischen Nachtschattendrogen wurden sicherlich oft ge- und missbraucht, sei es als rituelle Rauschdroge, als Droge zur Realitaetsflucht oder auch als Medizin. Sie und andere Rauschdrogen und Gifte (Schierling, Opium, Stechapfel) wurden vermutlich damals auch als Mord- und Selbstmordgift verwendet, was auf ihrer betaeubenden und atemlaehmenden Wirkung beruhte, aber auch dem Fehlen einer hochentwickelten Schulmedizin.

Die Nachtschattengewächse wurden aber auch als Medizin genutzt, was sich in Europa fast bis in die Neuzeit erhalten hat. Sie war lange Zeit ein wichtigstes Schmerz- und Beruhigungsmittel, da sie auch Scopolamin enthaelt, welches in der Psychiatrie und in der Medizin noch im letzten Jahrhundert und teilweise auch noch in diesem Jahrhundert eine wesentliche Rolle spielte. Eine Verwendung als Asthmamittel waere denkbar, ist aufgrund der Seltenheit aber unbedeutend geblieben.

Von Jonathan Schwarz,

Aus den Brunnen fließt Wein, den auch unsere Pilger trinken - denn als solche sollten wir sie, wie wir inzwischen wissen, betrachten. „Nicht Lachen, sondern Trinken ist des Menschen Vorrecht“, schreibt Rabelais, „nicht das Trinken schlechthin an sich, denn auch das Vieh trinkt, sondern Wein trinken, alten, guten und kühlen Wein. Merkt, liebe Freunde! Alle Weissagung ist Wein-Sag, aus Weinsagung entquollen. Nichts, kein Argument, kein Schluss ist so unfehlbar, keine Seherweisheit auf Erden minder trüglich. Eure Akademiker wussten´s wohl, wenn sie die Herkunft des Weins gleichem von vis, Kraft, Macht ableiten, denn die Macht hat er, mit aller Wahrheit, aller Weisheit und Wissenschaft, die Seelen zu erfüllen.“ In einigen okkulten Physiologien des Ostens steht der wein für die Gehirnsekrete, die im Zustand der Ekstase ins Bewusstsein strömen. Im 20. Jahrhundert gingen indische Wissenschaftler sogar so weit zu behaupten, mit den Wort „Wein“ sei in den vedischen Texten das gemeint, was wir heutzutage als Dimetyltryptamin (DMT) bezeichnen. wir kennen diese Droge, die angeblich nicht nur natürlich oder synthetisch gewonnen wird, sondern auch aus den höheren Gehirnregionen herabströmt, bereits aus der Ausführung über den Schamanismus. Auch Swami Yogananda sprach von Neuronen-physiologischen Substanzen, die er als segensreichen Amrita bezeichnete, den pulsierenden Nektar der Unsterblichkeit, der Augenblicke der Erkenntnis jener Vorstellungen befähigt, welche die materielle Welt zusammenhalten. „O Herr“, schrieb Sufi-Meister Abdullah Ansari, „berausche mich mit den Wein deiner Liebe."

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