Invenies Visita Interiora Terrae Rectificando Invenies Occultum Lapidem (Veram Medicinam)

Invenies

finden, auffinden, antreffen, erfinden, entdecken, stoßen

erkenne die Ebenen deiner Seele, erkenne die Funktione und Aufgabe denes Geistes, erkenne die Abläufe denes Körpers. Erkennen, dass jeder Schritt der Entwicklung nach göttlicher Vorsehung, nach einem göttlichen Lehrstoff erfolgt. Erkenne den Baum des Lebens und den Baum der Erkennis.

Venus / Fermentation = Gärung

"Betrachte, was im Inneren der Erde liegt: indem du es läuterst, wirst du einen zuvor verborgenen Stein erhalten, (das wahre Heilmittel)."

Die okkulte Wissenschaft

Hermes Trismegistos wahrer alter Naturweg

Das Toten-Buch der Ägypter

Das Tibetische Totenbuch ‐ Bardo Thödol

Sohn der Edlen, auch wenn dir die Erscheinungen des Zwischenzustands des Seins‐an‐sich noch so furchtbar und schrecklich aufsteigen, darfst du diese Worte nicht vergessen! Und nun geh dahin, indem du dir den Sinn dieser Worte einprägst. Dies ist die Quintessenz dieser Unterweisung. Wehe! Zu der Zeit, da mir der Zwischenzustand des Seins‐an‐sich aufsteigt, und da ich jedwede Furcht und Angst zurückgewiesen habe, möchte ich doch zur Einsicht gelangen, daß alles, was mir aufsteigt, eine Erscheinung meiner eigenen Geist‐Natur ist. Möchte ich doch erkennen, daß dies die Weise ist, in der der Zwischenzustand erscheint! An diesem hochbedeutsamen Zeitpunkt angelangt, möge ich die Scharen der Friedvollen und Schrecklichen, die ja eine Erscheinung meiner selbst sind, nicht mehr fürchten!< Indem du dir diese Worte klar und deutlich vorsprichst, vergegenwärtige dir im Herzen ihren Sinn. Vergiß sie nicht, denn der Sinn dieser Unterweisung ist, daß du jedwede Erscheinung, wie schrecklich sie auch sein mag, als eine Erscheinung deiner selbst verstehst. Sohn der Edlen, zur Zeit, da Körper und Geist sich trennen, geht dir die wahre Erscheinung des Seins‐ an‐sich als subtil und klar, hell‐strahlend, von Natur aus leuchtend und doch furchterregend auf, gleich dem Glitzern einer flimmernden Fata Morgana über einer hochsommerlichen Ebene. Dies fürchte nicht! Erschrecke nicht! Habe keine Angst! Dies erkenne als den typischen Abglanz deines eigenen Seins! Aus dem Licht ertönt ein heftiger Donner, als der Laut, der dem Sein eigen ist. Es ist, als ob tausend Donner zur gleichen Zeit losdröhnten. Da aber dies der dem Sein eigene Laut ist, brauchst du ihn nicht zu fürchten! Erschrick nicht, habe keine Angst! Du hast nun das, was man das von Neigungen bestimmte Geist‐Wesen nennt. Aber da du keinen physischen Körper aus Fleisch und Blut hast, deshalb können dir die Laute, das Licht und die Strahlen, die da aufscheinen, nichts anhaben, denn du kannst nicht sterben. Du mußt sie nur als Erscheinungen deiner selbst erkennen. Dies verstehe als den Zwischenzustand! Sohn der Edlen, wenn du dieses nicht als Erscheinungen deiner selbst erkennst und durch diese Unterweisung nicht zur Einsicht gelangst, dann wird das Licht dich in Furcht versetzen, die Klänge werden dich ängstigen und die Strahlen dich schrecken. Wenn du die Quintessenz dieser Unterweisung nicht verstehst, dann mußt du in der Wandelwelt umherwandern, da du [die Natur] dieser Klänge, des Lichtes und der Strahlen nicht erkannt hast.

Totenerweckungen

Im Neuen Testament werden drei Totenerweckungen geschildert, mit denen zugleich der Geist der drei Kulturepochen, die der griechisch-lateinischen Zeit vorangegangen sind, in erneuerter Form wiedererweckt wird.

Folgende Auferweckungen werden in den Evangelien erwähnt:

Die Auferweckung bzw. Heilung von Jairus Töchterlein, von der alle drei synoptischen Evangelien berichten: Mk 5,35-43 LUT, Mt 9,23-26 LUT und Lk 8,49-56 LUT (Urindische Kultur).

Die Auferweckung des Lazarus von Bethanien, der nach Rudolf Steiner der Lieblingsjünger des Christus wurde und identisch mit dem Evangelisten Johannes ist: Joh 11,1-45 LUT (Urpersische Kultur).

Die Auferweckung des Jünglings zu Nain, der später als Mani und dann als Parzival wiedergeboren wurde: Lk 7,11-17 LUT (Ägyptisch-Chaldäische Kultur).

Die Auferweckung vom Todesschlaf wurde systematisch in vielen vorchristlichen Einweihungsschulen, etwa in den ägyptischen Mysterien gepflegt. Der Einweihungschüler wurde für drei Tage in einen todesähnlichen Zustand versetzt, bei dem der Ätherleib so weit als möglich aus dem physischen Leib heraus gehoben wurde und nur durch den oben erwähnten dünnen silbernen Faden mit diesem verbunden blieb. Dadurch konnten sich die geistigen Erlebnisse, die der Einzuweihende im außerkörperlichen Zustand machte, ungehindert im Ätherleib abbilden und der nunmehr Eingeweihte konnte nach seiner Erweckung von seinen Erfahrungen berichten. Die Totenerweckungen durch den Christus, die im Neuen Testament geschildert werden, sind auch als solche Einweihungszeremonien aufzufassen, die allerdings nicht systematisch innerhalb einer Mysteriengemeinschaft, sondern unmittelbar durch das Weltenschicksal herbeigeführt wurden. So ist es z.B. bei der Erweckung des Lazarus: "Bei der Einweihung, wie sie im Johannes-Evangelium beschrieben ist, geht der Astralleib zusammen mit dem Ätherleib aus dem physischen Leib heraus. Dieser bleibt dann wie im Tode zurück. Das liegt zugrunde, wenn geschildert wird, daß Lazarus drei Tage im Grabe lag. Das Lazaruswunder ist also das Bild einer Einweihung. Es handelt sich darum, den Astral- und Ätherleib wieder in den physischen Leib zurückzuführen. Das vollbringt der Meister. Der Mensch ist jetzt ein Auferweckter, der sich an die Erlebnisse in den höheren Welten erinnern kann." Der auferweckte Lazarus wurde dadurch zum Jünger Johannes, der im Johannes-Evangelium Zeugnis von seinen Einweihungserlebnissen ablegen konnte.

Geisteskonstellation

Der eine jagt nach Ehren, der andre nach Geld usw. Diese Ideen bewirken eine Art von Wiedergeburt. Sobald nun der irdische Leib zerbricht, so ist das innere Leben als ein Auswuchs (Missgeburt) da und begehrt Befriedigung. Wie will nun aber der Hoffärtige, Geizige, Ehrsüchtige usw. diese Befriedigung finden? So müssen sie zugrunde gehen und langsam verhungern, bis sich die Verbindung wieder auflöst und alle (astralen) Stoffe in ihre Elemente zurückkehren.

Mysterien

Wie mit den Sakramenten der Kirche, so ist es mit allen Initiationen in den Mysterien. Eine wirkliche Initiation ist keine leere Zeremonie und keine bloße Belehrung, sondern ein seelisches Erwachen; eine Wiedergeburt in ein höheres Dasein. Dadurch, dass der Mensch auf dieser Erde geboren wird, erwacht er zum Bewusstsein des irdischen Daseins, er wird dadurch in dieses initiiert und selber zu einem lebendigen Symbole der Menschheit, welcher er nun angehört. Es gibt nun für ihn kein Entrinnen mehr, und seine Wiedergeburten wiederholen sich, bis dass er fähig wird, ein noch höheres Symbol der großen Evolution zu werden, wenn das geistige Wesen in ihm Gestalt annimmt und das innere Leben erwacht. Dann folgen noch andere und höhere Initiationen, bis zuletzt durch die vollkommene Selbsterkenntnis alle Symbole verschwinden und er selber zur Gottheit gelangt.

Solange wir noch nicht genug geistig geworden sind, um das Geistige durch direkte Anschauung zu erkennen, bedürfen wir des Symbols. Solange der Kern noch nicht reif ist, geboren zu werden, bedarf er der Schale; solange die Gottheit in der Menschheit noch nicht stark genug ist, um den Teufel in ihr im Zaume zu halten, bedarf sie des Zwanges der Form. Der Anarchismus ist nur für die Heiligen und Vollkommenen, welche die große Kunst der Selbstbeherrschung besitzen, nicht aber für Schwächlinge und Erkenntnislose, die von ihren Leidenschaften und Irrtümern beherrscht werden. Man hat es nicht nötig, gegen die Form zu wettern und sie zu zerstören; wenn die Notwendigkeit ihres Daseins verschwindet, so zerfällt sie von selbst.

Von Jonathan Schwarz

Schamanismus

Der Begriff Schamane leitet sich von einem tungusischen Wort ab und bedeutet „der Wissende“.

Seit der Zeit der Barbareneinfälle bis in die Gegenwart nutzen Schamanen einen Vielzahl von Techniken - Mircea Eliade bezeichnet sie als „archaische Ekstasetechniken“ -, um sich in Trance zu versetzen: rhythmisches Trommeln und Tanzen, Hyperventilation, wilde Selbstverstümmelung, Reizentzug, Dehydration, Schlafmangel, aber auch psychoaktive Pflanzen wie Ayahuasca, Peyote und Mutterkorn. Neueste Studien von William Emboden, Biologieprofessor an der California State University, machen es wahrscheinlich, dass in den Mysterienschulen Drogen eingesetzt wurden, um Trancezustände hervorzurufen. Man denke an das berauschende Getränke namens Kykeon in Eleusis und den blauen Lotus, der im alten Ägypten zusammen mit Opium und Alraunwurzel verabreicht wurde. Den Wissenschaftlern ist auch die Isolierung eines Enzyms im Gehirn gelungen, das diese Trancezustände auslöst. Die Forschungsergebnisse legen nahe, dass zwei Prozent der Menschen über einen ausreichenden hohen natürlichen Spiegel an Dimethyltryptamin (DMT) im Gehirn verfügen, um spontanen unwillkürlich in Trance zu fallen. Darüber hinaus sie es wahrscheinlich, dass der Anteil bis zur Pubertät grundsätzlich höher ist. Dann findet ein Kristallisationsprozess statt, der die Zirbeldrüse einhüllt und ihre Funktion hemmt. Alle anderen Menschen müssen mit diesen uralten Techniken oder Ähnlichem arbeiten.

Bei den moderne schamanistischen Praktiken ist Drogenkonsum natürlich ein wichtiger Aspekt. Die meisten esoterischen Lehrer verbieten es jedoch, sich auf diese Weise Einlass in die geistigen Welten zu verschaffen. Sie wollen, dass man die geistige Welten mit ungetrübtem Verstand und mit klarem, wenn nicht sogar geschärftem kritischem Denken erlebt. Verschafft man sich anderseits mithilfe von Drogen Zugang, betritt man die spirituelle Welt ohne entsprechende Vorbereitung und könnte dabei ein Tor in eine dämonische Dimension öffnen, das sich dann nicht mehr schließen lässt.

Isis (Horus – Sohn der Witwe)

Plutarch beschreibt die verschleierte Statue der Athene oder der Isis, die es in Sais gegeben haben soll, die folgende Aufschrift trug:

„Ich bin das All, das Vergangene Gegenwärtige und Zukünftige, meinen Schleier hat noch kein Sterblicher gelüftet.“

– Plutarch: Über Isis und Osiris

Das verschleierte Bild zu Sais. (Friedrich Schiller: Gedichte - Kapitel 66)

Ein Jüngling, den des Wissens heißer Durst - Nach Sais in Ägypten trieb, der Priester - Geheime Weisheit zu erlernen, hatte - Schon manchen Grad mit schnellem Geist durcheilt; .... Doch setzte nicht derselbe Mund hinzu: Wer diesen Schleier hebt, soll Wahrheit schauen? .... "Weh Dem,« dies war sein warnungsvolles Wort, Wenn ungestüme Frager in ihn drangen,  »Weh Dem, der zu der Wahrheit geht durch Schuld: »Sie wird ihm nimmermehr erfreulich sein."

Einweihung und Initiation

Die Einweihung und die Initiation sind von der Zeit her ein kurzer Akt. (ca. 1 Stunde) Für die Vorbreitung und die Nachbereitung müssen wir uns mehr Zeit nehmen. 1 Tage als Vorbereitung und 1 Tag für die Integration danach. Von der Anmeldung bis zum Termin der Initiation liegt die "Probezeit". Sie ist als Bedenkzeit gedacht. In dieser Zeit werden wir dich mit Informationen versorgen. In der "Probezeit" kann jeder sein Ansuchen ohne Angabe von Gründe zurückziehen. Nach dieser Zeit "der inneren Schau" wir es ein erstes Treffen geben. Danach werden weitere Details vereinbahrt.

Die Einweihung mit Initiation ist in einen Ritus integriert.

Adam, Eva, der Baum der Erkennis und die Schlage

Die erste Initiation der Menschheit war die biblische Einweihung. Die Einweihung der Schlange im Paradies!

Von Alexander & Ann Shulgin

Eine Geschichte über Akazien. Etliche Spezies finden detailliert in der altertümlichen Geschichte des Nahen Ostens und Ägyptens Erwähnung. Es gab einen Ölbalsam, den die Beduinen den damaligen geistlichen Oberhäuptern verkauft haben. Dieser Balsam stammte angeblich von dem echten Baum der Erkenntnis, den es am tiefsten Punkt der Erde gebe, ganz in der Nähe vom Toten Meer und der Sinaiwüste. Der Balsam wird aus A. tortilis gewonnen.

Von Jonathan Schwarz

Aus den Brunnen fließt Wein, den auch unsere Pilger trinken - denn als solche sollten wir sie, wie wir inzwischen wissen, betrachten. „Nicht Lachen, sondern Trinken ist des Menschen Vorrecht“, schreibt Rabelais, „nicht das Trinken schlechthin an sich, denn auch das Vieh trinkt, sondern Wein trinken, alten, guten und kühlen Wein. Merkt, liebe Freunde! Alle Weissagung ist Wein-Sag, aus Weinsagung entquollen. Nichts, kein Argument, kein Schluss ist so unfehlbar, keine Seherweisheit auf Erden minder trüglich. Eure Akademiker wussten´s wohl, wenn sie die Herkunft des Weins gleichem von vis, Kraft, Macht ableiten, denn die Macht hat er, mit aller Wahrheit, aller Weisheit und Wissenschaft, die Seelen zu erfüllen.“ In einigen okkulten Physiologien des Ostens steht der Wein für die Gehirnsekrete, die im Zustand der Ekstase ins Bewusstsein strömen. Im 20. Jahrhundert gingen indische Wissenschaftler sogar so weit zu behaupten, mit den Wort „Wein“ sei in den vedischen Texten das gemeint, was wir heutzutage als Dimetyltryptamin (DMT) bezeichnen. Wir kennen diese Droge, die angeblich nicht nur natürlich oder synthetisch gewonnen wird, sondern auch aus den höheren Gehirnregionen herabströmt, bereits aus der Ausführung über den Schamanismus. Auch Swami Yogananda sprach von Neuronen-physiologischen Substanzen, die er als segensreichen Amrita bezeichnete, den pulsierenden Nektar der Unsterblichkeit, der Augenblicke der Erkenntnis jener Vorstellungen befähigt, welche die materielle Welt zusammenhalten. „O Herr“, schrieb Sufi-Meister Abdullah Ansari, „berausche mich mit den Wein deiner Liebe."

Von Alexander & Ann Shulgin

Zum anderen meinte ich eine Geschichte über Akazien. Etliche Spezies finden detailliert in der altertümlichen Geschichte des Nahen Ostens und Ägyptens Erwähnung. Es gab einen Ölbalsam, den die Beduinen den damaligen geistlichen Oberhäuptern verkauft haben. Dieser Balsam stammte angeblich von dem echten Baum der Erkenntnis, den es am tiefsten Punkt der Erde gebe, ganz in der Nähe vom Toten Meer und der Sinaiwüste. Der Balsam wird aus A. tortilis gewonnen.

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